Iss dich fit

09.01.2015 13:18

Iss dich fit!

Im neuen Jahr widme ich mich unter dem Motto „Iss dich fit!“ der Sporternährung. Was ist die optimale Ernährung für den Fitness-Sportler? Was esse ich wann, um Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu steigern?

Lebensmittel sind unser Treibstoff, sie geben uns die Energie zum Leben. Gesunde, ausgewogene Nahrung sorgt für Vitalität und Lebendigkeit, während falsche, einseitige Ernährung, wie die so genannte Zivilisationskost (zu fett, zu süß, zu viel) Gesundheit wie auch Leistungsfähigkeit schwächt – langfristig in vielen Fällen zu Beschwerden und chronischen Krankheiten führen kann.

Auf fitness.at berichten wir in den nächsten Wochen ausführlich über die optimale Ernährung für Fitness-Sportler, liefern eine allgemeine Einführung in das Wesen der Sporternährung und gehen zudem auf einzelne Ernährungsformen ein.

Ernährungstrends und Fitness
Egal ob vegan, low carb, high carb, low fat oder ketogene Diät – jede Ernährungsform kann so abgestimmt werden, dass sie die Bedürfnisse des Fitness-Sportlers trifft. Auch die Zahl der Vegetarier, Frutarier oder Anhänger der Paleo-Ernährung wird unter Fitness-Fans immer größer. Wir erklären im Special „Iss dich fit!“, was charakteristisch ist für den einzelnen Ernährungstrend, worauf man dabei aufpassen muss im Zusammenhang mit regelmäßigem Training, für wen er besonders geeignet ist und was seine Vor- und Nachteile sind.    

Ernährung „Schlüsselspieler“
Ernährung nimmt für den Fitness-Sportler einen wesentlichen Stellenwert ein, wie Sporternährungs-Expertin Judith Haudum betont, die uns bei diesem Schwerpunkt fachlich zur Seite stehen wird: „Das beste Training wird nichts nützen, wenn die Ernährung nicht stimmt, bleiben Leistungsteigerung und  Trainingsanpassung aus“, sagt die Sporternährungs-Expertin, die LeistungssportlerInnen in Österreich und den USA in Ernährungsfragen berät. „Mit der richtigen Ernährung habe ich den Schlüsselspieler in der Hand, damit steht und fällt mein Erfolg.“ 

Fitness-Sportler, die ihre Leistungsfähigkeit steigern wollen, einfach nur fit und gesund bleiben oder den Alterungsprozess hinauszögern möchten, sollten deshalb nicht nur die Art und Regelmäßigkeit ihres Workouts, sondern auch ihren Speiseplan genau unter die Lupe nehmen.  

Zunächst aber einmal möchten wir eingrenzen, was mit dem Begriff Sporternährung laut Lehrbuch genau gemeint ist:

Unter Sporternährung oder auch Sportlerernährung, sportive Ernährung versteht man eine auf sportliche Betätigung oder körperliche Belastungen ausgerichtete Zufuhr von Nahrungsmitteln und Flüssigkeit.  

Vor dem Sport:
Je nach individueller Sportart oder Disziplin soll die Sporternährung den Stoffwechsel auf anstehende körperliche Belastungen vorbereiten.

Während körperlicher Belastung:
Zum anderen besteht ihre Aufgabe in der Versorgung mit allen obligaten Nahrungsbestandteilen wie Flüssigkeit, Mineralien, Energieträgern für die aktuelle Belastungssituation.

Nach dem Workout:
Sporternährung meint aber auch die für die Regeneration nötige Ernährung und ausgewählte nutritive Fragen zum Belastungs-Stoffwechsel sowie zur Förderung des Immunsystems.

Die Empfehlungen zur Sportler-Ernährung variieren je nach

1. überwiegender Belastungsart in der jeweiligen Disziplin (Sportartgruppen)
2. dem Leistungsniveau (also der Intensität der Belastung)
3. dem Trainingsplan (Grundlagentraining, Vorbereitung auf Wettkampf, Übergangsperiode etc.)
4. der Art des Trainings (Schwerpunkt Ausdauertraining, Kraft oder Schnelligkeit)
5. Gewichtsrestriktionen (soll der/die SportlerIn eher zu- oder abnehmen, Gewichtsniveau halten)